Wir brauchen dich!  

 


Der Vereinssport lebt von der aktiven Beteiligung. Leider spührt auch der SV Salamander insbesondere im Jugendbereich, dass sich immer weniger Mamas oder Papas für ein festen Trainerjob begeistern lassen können.

Das führt dazu, dass die wenigen übrigen engagierten Trainer ein immer größeres Leistungspensum ausrichten müssen. Vor allem aber führt es dazu, dass immer weniger Kinder aktiv betreut werden können, und schlimmstenfalls gar nicht mehr berücksichtigt werden können (bspw. bei der aktiven Spielteilnahme oder durch einen Aufnahmestopp).

Das muss nicht sein! Wieso?

Das Traineramt im Jugendbereich bietet viel mehr als nur Verantwortung für eine junge Mannschaft. Aus eigener Erfahrung können wir Jugendtrainer folgendes berichten:

  • Nach dem Spiel interessiert die Kinder der Fußball nicht mehr! Da sind ganz andere Dinge viel wichtiger: Fangen spielen mit den Mannschaftskameraden, Pommes holen oder Eis essen bei Fußballturnieren im Sommer, gemeinsam andere Mannschaften oder Spiele ansehen oder mit den neuen "Fußballfreunden" im Freibad zusammen abseits des Fußballplatzs kicken. Dieses Gemeinschaftsgefühl und wie es sich entwickelt kannst du nur als Trainer wirklich wahrnehmen, weil nur du die ganze Zeit mit dabei bist. Und wenn du dann die Kinder auch noch in Konfliktsituation anleitest und Ihnen mitgibst, was wirklich wichtig ist in einer Gemeinschaft oder Mannschaft, dann kannst du stolz auf dich und deine Mannschaft sein! 
  • Eltern wissen es selber: Die Kinder werden so schnell groß! Und als Jugendtrainer kannst du die Jungen und Mädchen aktiv dabei begleiten und selber erfahren, wie sich sich entwickeln: Wenn so manch einer am Anfang vielleicht noch nicht mal gerade auslaufen kann, ist es doch toll zu sehen, wie er oder sie am Ende der Saison schon die ersten Pässe so richtig toll spielen können. Auch wirst du sehen, wie die Kinder zunehmend selbstbewusst auftreten werden; gegenüber und mit den Mannschaftskameraden oder auch gegenüber dem Trainer. Die Entwicklungen sind enorm! Es ist beeindruckend zu sehen, wie schnell sich die Kinder entwickeln!  Sei ein Teil davon!
  • Kinder interessiert es nicht, wie hoch sie verlieren!! Du denkst dir: "Was soll diese Aussage denn?!" Aber ja, es ist wirklich so. Gerade bei den ganz jungen Kindern können wir bestätigen: Die Kinder bekommen 10 Tore hintereinander. Das ist frustrierend. Und dann schießen sie das eine Gegentor und das Spiel geht 1:10 aus. Und was passiert? Sie freuen sich, als ob Sie die Champions League gewonnen haben!! Wirklich. Die ehrliche Freude, die Kinder in solchen Situationen empfinden kann mit nichts verglichen werden. Du wirst als Trainer sehen, wie dir selber das Herz aufgeht und in diesen Momenten weist du, für was du es machst: nämlich genau für diese Momente! 
  • Als Jugendtrainer gibst du der Gesellschaft was zurück, was du vielleicht selber - in welcher Form auch immer - schon in Kindheitstagen erhalten durftest. Gerade in unseren heutigen, schnelllebigen, unsicheren Zeiten, ist der gesellschaftliche Zusammenhalt wichtiger denn je. Und als Jugendtrainer kannst du eine kleines, aber sehr bedeutendes Zahnrad, in der aktiven Gestaltung unserer Gesellschaft sein! 
  • Der Trainer ist nicht wichtig, sondern die Mannschaft. Aber mal ehrlich: Bei den Kids ist der Trainer der Star! Und ein wenig Lokalprominenz tut jedem von uns gut, wenn wir mal ehrlich sind. ;-) Egal ob im Kindergarten, in der Schule, beim Einkaufen oder auf der Straße: Wenn dich deine Kinder entdecken, dir zurufen, ein ehrliches "Hallo" entgegenwerfen oder dir einfach nur zuwinken sind das kleinen Freuden des Alltags, die der eigenen Seele einfach gut tun! 
  • Wir Jugendtrainer bilden ebenso eine tolle Gemeinschaft. Man hilft sich gegenseitig, hält die ein oder andere Trainersitzung ab, hat Spaß, plant, diskutiert, oder man trinkt auch mal ein Bierchen zusammen. Dieses Gemeinschaftsgefühl, abseits der Arbeit, der "normalen" Umgebung, ist ein wirklich toller Ausgleich, gibt Kraft und macht unheimlich Spaß! 

Es gibt also viele Gründe aktiv ein Traineramt zu übernehmen.

Gib' dir einen Ruck und melde dich!